Wir werden weiter kämpfen

10.07.2020

"Wir schauen uns das Förderprogramm im Detail an, um zu entscheiden, welche Möglichkeiten für unsere Innenstädte am sinnvollsten sind. Allerdings ist mit Fördergeldern allein der komplexen Problematik nicht beizukommen. Wir müssen ein kluges und tragfähiges Konzept entwickeln, und zwar mit allen Akteuren am Ort. Und da zähle ich vor allem auch die Vermieter und Immobilienbesitzer dazu, die beim Thema Leerstand gefragt sind. Wenn wir die Rheydter Innenstadt beleben und neu denken wollen, müssen alle mit anpacken", so Reiners weiter, der zur Erörterung der schwierigen Lage in Rheydt einen Kreis unter anderem aus Planungspolitikern, Stadtspitze, Handel, Quartiersmanagement, Citymanagement und Kirchenvertretern zu einem noch im Juli stattfindenden Austausch eingeladen hat."Die Stadt hat dank Fördermitteln von EU, Bund und Land in den vergangenen Jahren über das Programm ‚Soziale Stadt‘ mehr als 40 Millionen Euro in städtebauliche und soziale Projekte investiert.

Mit dem neuen Haus für studentisches Wohnen am Wilhelm-Schiffer-Ring, das das die städtische Kreisbau AG errichtet hat, dem geplanten neuen Rathaus am Rheydter Markt und dem Neubau des Rheydter Hauptbahnhofes durch die EWMG setzt die Stadt weitere Impulse. Jetzt kommt es aber vor allem auch darauf an, dass weiter Impulse zur Lösung der Leerstandproblematik erfolgen, bei der alle gefragt sind", so der Oberbürgermeister weiter, der nach wie vor mit Karstadt im Gespräch ist. So hat er kurzfristig das Gespräch mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat der Rheydter Filiale gesucht, das zeitnah bei Karstadt stattfinden wird. "Die Botschaft der Runde bei der Ministerin war eindeutig: Wir werden weiter kämpfen", betont Reiners. "Und das gilt auch für uns."Dieser Meldung ist ein Medium zugeordnet:Wir werden weiter kämpfen (Copyright: ©Stadt Mönchengladbach)